Was ist ein Pilger?
Perigrinus bedeutet Wanderer, Fremder. Die Erfahrungen und Schwierigkeiten auf dem Weg werden, als Anteil gesehen an Seinem Leiden. Der Pilger soll sich von alten Gewohnheiten entfernen und lässt alles hinter sich, was ihn beschwert und belastet. Die Reise führt ihn in ein neues Leben. Pilger nehmen sehr wenig mit und was sie mitnehmen, das teilen sie mit anderen. Der Weg des Lebens ist schmal. Der Weg zum Tod ist breit. Der Pilgerweg ist ein gerader Weg über viele Hürden der Strafe, Buße, Liebe für die Heiligen und den Glauben an Auferstehung.
Der Pilger als Läufer.
Ein Pilger zu Fuß macht 30 bis 40 km pro Tag. Man muss die Stärke und Ausdauer der Menschen im Mittelalter nicht unterschätzen. Sie waren harte Arbeit unter schlechten Bedingungen gewöhnt. Trotz körperlicher Beschwerden, Krätze, Zahnschmerzen, Pest und schlechte Ernährung leisteten sie Herausragendes.
Die Ausstattung eines Pilgers heutzutage:
Sonnencreme, Regenkleidung, eingelaufene Wanderschuhe, Rucksack mit Wasserflasche, Sonnenhut und gute Laune. Angst vor der eigenen Verletzlichkeit? Goldener Tipp: Nehme nichts mit für unterwegs und erleben Sie Ihre eigene Verletzlichkeit.
Die Ausstattung eines Pilgers in der Vergangenheit:
Die Pilger Filzhut mit Kordel, Stock, Die Reisetasche des Glaubens: Die Standard-Tasche Rucksack(Trapezform)., Ranzen Knappsack enthält: Flasche Wasser “Buch des Pilgers” und Rüstung (Steine und Schleuder).
Die neun Punkte, die der Pilger im Mittelalter zu beachten hatte:
- Nach dem Weg fragen.
- Gute Gesellschaft wählen.
- Sich hüten vor übermäßigem Essen.
- Sich hüten vor Dieben.
- Die Kleidung (Unter- und Oberkleid) sollte hoch aufgeschürzt und eng geschnallt werden.
- Nach vorn beugen beim Beraufwärtsgehen.
- Gehe aufrecht bergab.
- Wünsche, dass gute Menschen für einen beten.
- Gerne von Gott sprechen.